Grafik

Typografie Lexikon

W – WYSIWYG

| A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N |

| O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z |

WYSIWYG

Die Abkürzung WYSIWYG steht für "what you see is what you get". Mit "was du siehst ist das was du bekommst" ist gemeint, dass das was auf dem Monitor zu sehen ist auch beim Druck als fertiges Druckerzeugnis entsteht.

Dieses Prinzip wird im DTP zwar angestrebt, konnte aber bisher noch nicht zur vollen Zufriedenheit umgesetzt werden.
Die Gründe dafür liegen in den natürlichen Grenzen der Computer Hardware, z. B. dem Bildschirm. Dessen Auflösung in der Regel 72 dpi beträgt. Belichter und Drucker arbeiten aber mit wesentlich höheren Auflösungen. Wodurch Abweichungen in der Darstellung der Details entstehen können.
Das zweite Problem der WYSIWYG Ansicht ist die Darstellung der Farben. Auf dem Bildschirm werden diese durch ein völlig anderes Prinzip erzeugt, als im Druck (additive und subtraktive Farbmischung). Ist die Computer Hardware, auf der die Druckdatei erzeugt wird, nicht wenigsten minimal kalibriert, so können die Druckfarben in ihrer Intensität und Farblichkeit von der ursprünglichen Bildschirmansicht mehr oder weniger abweichen.
Trotz dieser Schwierigkeiten wird WYSIWYG heute von den meisten DTP-Programmen gut umgesetzt.